Die Schere zwischen Arm und Reich auf dieser Erde geht trotz Entwicklungshilfe und vieler Programme zur Bekämpfung der Armut immer weiter auseinander. Viele Bäuerinnen, Bauern und Kleinproduzenten in Entwicklungsländern können ihr Einkommen kaum decken. Sie haben keinen Zugang zum Weltmarkt oder werden mit Billiglöhnen abgespeist.
Diesen Teufelskreis der Armut versucht der Faire Handel zu durchbrechen. Aus ganz bestimmten Projekten und Selbsthilfegenossenschaften werden ausgewählte, hochwertige Produkte bei uns verkauft, die den Arbeiterinnen und Arbeitern vor Ort gerechte Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen ermöglichen.
Daher engagiert sich auch die katholische Kirche seit Jahrzehnten für den Fairen Handel. Unter anderem gründete Misereor einst die Gepa (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt), die heute die größte Firma ist, die fair gehandelte Produkte bundesweit über die so genannten Dritte- und Eine-Welt-Läden verkauft.