Unverfälschte Kunst aus dem Hochland von Peru

Es sind stark farbige Darstellungen von Natur und Menschen aus dem peruanischen Hochland. Ansichten von Bergen und Pflanzen – alles, was die indigene Bevölkerung auf 4000 Höhenmeter umgibt. Hinzu kommen niedergeschriebene Mythen. Texte, die von Generation zu Generation überliefert und jetzt erstmals aufgeschrieben und übersetzt wurden. Jetzt sind die Zeichnungen und Malereien unter dem Titel „ojos abiertos – mit offenen Augen“ erstmals in Deutschland zu sehen. Vorgestellt werden sie im Rahmen einer Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 16. November, 19.30 Uhr im Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32.

Erkenntnisse einer anderen Kultur

Entstanden ist die Kunst im Wesentlichen bei einer Perureise des Künstlerehepaars Marion und Michael Albrecht im Sommer 2019. Angetrieben von der Sehnsucht eines „geschwisterlichen Zusammenrückens der Welt“ haben sie Menschen im abgelegenen Andenhochland besucht und sich mit ihnen auf eine künstlerische Reise und einen außergewöhnlichen Schaffensprozess begeben. Das Ergebnis ist eine ebenso beeindruckende wie unverfälschte Kunst, unbeeinflusst vom lärmigen Kunstbetrieb der westlichen Welt. Die Werke laden ein, einzutauchen in eine andere Kultur, neue Erkenntnisse zu gewinnen, herauszufinden, wer wir sind, wohin wir gehen und welcher Sinn in unserem Dasein stecken könnte.

Am 16. November wird Michael Albrecht in die Ausstellung einführen. Die Begrüßung übernimmt Michael Kleiner vom Referat Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat. Tony Bullock sorgt für eine musikalische Begleitung mit amerikanischen Rhythmen.

Ojos abiertos – mit offenen Augen

Werke der Landbevölkerung aus Ccatca/Peru,

des peruanischen Künstlers Sergio D. Collanque und von Marion und Michael Albrecht

16. November – 14. Januar 2024

Bamberg, Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96049 Bamberg

geöffnet Mo – Fr: 8.00 – 16:00 Uhr, am Wochenende auf Anfrage