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„Sonntag des Gebets und der Solidarität mit den Leidtragenden der Corona-Pandemie"

Coronshilfe
Datum:
Veröffentlicht: 19.8.20
Von:
Michael Kleiner

Deutsche Bischöfe rufen zur Solidarität auf

Die deutschen Bischöfe haben den 6. September als einen „Sonntag des Gebets und der Solidarität mit den Leidtragenden der Corona-Pandemie“ bestimmt, der von der Deutschen Bischofskonferenz, den (Erz-)Diözesen, den weltkirchlichen Hilfswerken und den Ordensgemeinschaften getragen wird. Er soll drei Dimensionen umfassen: Gebet – Information – Kollekte/Spenden. Die Aktion versteht sich auch als geistliches Ereignis, das die weltkirchliche Verbundenheit zum Ausdruck bringt. Ein Bestandteil ist die Sonderkollekte in den Gottesdiensten am 6. September 2020.

Für die Aktion gibt es unter www.weltkirche.de/corona-kollekte Materialien zum Herunterladen (Wort-Bild-Marke der Aktion, Gebetszettel, Informationsflyer, Plakat), die über MISSIO auch direkt den Pfarrgemeinden zugeschickt werden. Ebenfalls sind auf der Internetseite liturgische Hilfen (Predigtskizze und Fürbitten) bereitgestellt.

Am 6. September 2020 soll in allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) die Solidaritätsaktion thematisiert und eine Sonderkollekte abgehalten werden. Deren Durchführung und die Weiterleitung der Mittel folgt den bei weltkirchlichen Kollekten üblichen Modalitäten. Die Pfarreien sind um eine zeitnahe Weiterleitung der Kollektenerträge an die Bistumskassen gebeten.

Die Aktion ergänzt die Hilfsprogramme, die bereits in den zurückliegenden Monaten von Bistümern, Werken und Orden aufgelegt wurden. Dabei konnten erhebliche finanzielle Mittel mobilisiert werden. Andererseits konnten mehrere weltkirchliche Kollekten seit März wegen der Corona bedingten Einschränkungen öffentlicher Gottesdienste nicht oder nur in begrenzter Form stattfinden.

Die katholische Kirche in Deutschland thematisiert in der Woche vor dem „Sonntag des Gebets und der Solidarität“ verstärkt die Hintergründe der Aktion: Das Corona-Virus betrifft alle Menschen weltweit. Während jedoch die meisten europäischen Staaten die Pandemie derzeit unter relativer Kontrolle haben, bedeutet das Virus in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch im Osten Europas Krankheit, Hunger, Arbeitslosigkeit und einen Kampf ums Überleben. Die überall auf der Welt tätigen Partner der Kirche in Deutschland bilden ein dichtes Netzwerk der Solidarität. So kann den Ärmsten in den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gebieten direkt geholfen werden.

Für die Aktion ist ein Sonderkonto für Spenden eingerichtet (Verband der Diözesen Deutschlands, Stichwort: Corona-Kollekte 2020, IBAN DE53 4006 0265 0003 8383 03, GENODEM1DKM, Darlehnskasse Münster). Mit dem Erlös fördert die Kirche in Deutschland die Arbeit ihrer weltkirchlichen Werke und der Orden, die in der internationalen Corona-Hilfe aktiv sind.

Am 25. August wird ein Aufruf der deutschen Bischöfe veröffentlicht werden, der in den Gottesdiensten am 29./30. August verlesen werden soll. Sie erhalten den Text unmittelbar nach der Veröffentlichung per Mail zugesandt.