Netzwerkarbeit ist wichtig

Michael Kleiner als neuer Leiter des Referats Weltkirche in sein Amt eingeführt
Bamberg (ku) – Michael Kleiner ist seit 1. Juni der neue Leiter des Referats „Weltkirche“ und wurde jetzt von Erzbischof Dr. Ludwig Schick offiziell in seine neue Funktion eingeführt. Bei einem Empfang im Bistumshaus St. Otto am vergangenen Freitag (15. Juni) machte der Bamberger Oberhirte, der zugleich auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist, deutlich, dass es auf die Zellen vor Ort ankomme, ohne die es keine Weltkirche gebe.
„Wir sind in der Gefahr, das Große zu sehen und dabei das Kleine vor Ort zu vergessen,“ konstatierte Schick. Aber gerade die Zusammenarbeit der kleinen Zellen im Erzbistum sei ihm wichtig. Deshalb sieht er als eine vordringliche Aufgabe von Michael Kleiner als Leiter des Referats Weltkirche, im Erzbistum Netzwerkarbeit zu betreiben. Dabei komme Kleiner seine langjährige Tätigkeit im Referat Öffentlichkeitsarbeit und in der Projektarbeit zugute, „denn er kennt sich im Erzbistum hervorragend aus“.
Für Kleiner und das Referat Weltkirche heiße es nun, die kleinen Zellen, sprich Pfarreien und Weltkreise im Erzbistum, zu inspirieren, zu moderieren und zusammen zu führen. Es gelte aber auch, die Orden und ihre weltkirchlichen Tätigkeiten ins Auge zu fassen und mit einzubeziehen. Von den kleinen Zellen aus könne dann die weltkirchliche Arbeit auf Deutschland und schließlich auf die ganze Welt ausgedehnt werden.
„Wir können und wollen aber nicht die ganze Welt beglücken“, so Schick. Schwerpunkte sollen auf den Senegal mit dem Partnerbistum Thiés, auf Indien, Lateinamerika (Bolivien) und Osteuropa (Partnerbistum Stettin) gelegt werden. „Wenn wir auf diesem Weg weitergehen, dann werden wir unseren Aufgaben gut nachkommen.“ Und mit einem Schmunzeln fügte der Erzbischof mit Blick auf Michael Kleiner hinzu: „Zunächst aber bleiben sie einmal im Erzbistum.“