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Erzbistum Bamberg stellt 25.000 Euro für Menschen im Gazastreifen bereit

Kinder im Gaza-Streifen
Erzbischof Gössl: „Wir dürfen nicht wegsehen“
Datum:
Veröffentlicht: 3.12.25
Von:
Michael Kleiner

Bamberg. Angesichts der sich zuspitzenden Hungerkatastrophe im Gazastreifen stellt das Erzbistum Bamberg 25.000 Euro als kurzfristige Katastrophenhilfe bereit. Die Mittel gehen zu gleichen Teilen an Caritas International und Misereor. Die kirchlichen Hilfswerke sind mit eigenen Mitarbeitenden sowie Partnerorganisationen vor Ort und leisten humanitäre Hilfe für die Menschen, die von akuter Unterversorgung und Hunger betroffen sind.

Die Lage im Gazastreifen ist nach Worten von Erzbischof Herwig Gössl dramatisch. „Wir dürfen nicht wegsehen, wenn zwei Millionen Menschen um das Überleben kämpfen, weil ihnen die nötigen Lebensmittel und ein Dach über dem Kopf fehlen“, sagte Gössl. Er betonte zudem, dass die kirchlichen Hilfswerke trotz schwierigster Bedingungen weiterhin im Einsatz seien. Caritas International und Misereor leisteten unter größten Gefahren Außergewöhnliches. Mit den bereitgestellten Mitteln wolle das Erzbistum ihre Arbeit stärken und zugleich ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit setzen.

Nach Angaben der Hilfswerke fehlt es in Gaza derzeit vor allem an Lebensmitteln, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und sicheren Unterkünften. Beide Organisationen haben zu Spenden aufgerufen, um ihre Hilfsprogramme aufrechtzuerhalten und auszuweiten. Gössl rief dazu auf, die Hilfswerke zusätzlich zu unterstützen. Jede Spende helfe, Leid zu lindern und Zukunft zu ermöglichen, betonte der Erzbischof. 

Spendenkonten:

Caritas International: DE88 6602 0500 0202 0202 02

Misereor: DE75 3706 0193 0000 1010 10