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Besuch von der Bayerischen Staatskanzlei

Don-Bosco-Berufsschule
Datum:
Veröffentlicht: 11.5.19
Von:
Michael Kleiner

 

Frau Melanie Habelitz-Wollgam, die neue Leiterin des Referates Entwicklungszusammenarbeit der Bayerischen Staatskanzlei war am 1. Mai 2019 zu Gast in Thiès, um sich ein konkretes Bild der Aktivitäten vor Ort zu machen.

Der Aufenthalt begann mit einer Besichtigung des Bayerischen Hauses in Thiès unter der Leitung von AGEH-Fachkraft Kathrin Heil ehe das Programm „Réussir au Sénégal“ von Michael Wahl (GIZ Dakar) und Felix Haibach (GIZ Bayern) vorgestellt wurde. Daran schloss sich ein kurzer Austausch mit Bärbel Höhn, Energiebeauftragte für Afrika des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenar-beit und Entwicklung (BMZ) an.

Ein Höhepunkt des Aufenthaltes war die Begegnung und der Austausch mit Bischof André Guèye der Diözese Thiès. Zentrale Themen des Austausches waren christlich-muslimische Dialog, die Stellung der katholischen Kirche im Senegal, aber auch derzeitige diözesane Großprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Ein wichtiges Anliegen von Bischof Guèye ist hierbei die Ausstattung des katholischen Krankenhauses Saint Jean de Dieu mit Solarenergie, um die Ausgaben für die Energie-kosten zu reduzieren. Die hieraus generierten Einsparungen könnten direkt wieder in den medizinischen Bereich investiert werden, um eine noch bessere und breitgefächerte Versorgung der Patienten leisten zu können. Die ersten Studien und Energieanalysen wurden bereits mit Unterstützung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt.

Der Tag wurde abgerundet mit einem Besuch der Ausbildungsstätte Don Bosco, die in Zusammenarbeit mit der Caritas Thiès, der GIZ und dem Freistaat Bayern seit Herbst 2017 junge Menschen zu SolarenergietechnikerInnen ausbildet. Der Leiter des Ausbildungszentrums, Père Jean Lemondo, führte die Delation durch die Lehrsäle und Werkstätten, die SchülerInnen, die trotz des Feiertages extra für die deutschen Gäste gekommen sind, stellten stolz ihre Arbeiten rund um die Solarzellen vor. Mit diesem Wissen sind die jungen Senegalesen gut für ihre weitere berufliche Zukunft vorbereitet.

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