Afrikatag rückt mutige Ordensfrauen aus Malawi in den Blick

"Damit sie das Leben haben!" (Joh 10, 10) – unter diesem Leitspruch aus dem Johannesevangelium bittet das katholische Hilfswerk missio München am 6. Januar 2024 in den bayerischen Diözesen um Spenden für die Kirche in Afrika. Im Mittelpunkt des Afrikatags 2024 stehen mutige Ordensfrauen in Malawi.
Die missio- Projektpartnerinnen sind für die Menschen vor Ort im Einsatz. Sie sind in Krankenhäusern tätig oder arbeiten in Pfarreien, in denen sie Opfern häuslicher Gewalt helfen und Familien unterstützen, die oft nicht einmal genug Essen im Haus haben. Ordensschwestern stehen den Menschen in ihrem täglichen Kampf ums Überleben zur Seite – an jedem einzelnen Tag.
Eine von ihnen ist Schwester Teresa Mulenga aus Lilongwe in Malawi. Sie arbeitet als Programmkoordinatorin für eine Initiative zur Förderung der Ausbildung afrikanischer Ordensschwestern. In ihrem Erzbistum engagiert sie sich im Kampf gegen den Missbrauch von Kindern und schutzbedürftigen Erwachsenen. Wieviel Positives Schwester Teresa mit ihrer Arbeit bewirkt, können Sie im Material für den Afrikatag nachlesen.
Ordensfrauen wie Teresa wirken in die Gesellschaft hinein. Sie kümmern sich aktiv um die Bedürfnisse der sie umgebenden Gemeinden, leisten Sozialarbeit, Gesundheitsfürsorge, Bildung und Seelsorge. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung. Doch wer, wie viele einheimische Schwesterngemeinschaften, selbst das Leben der Armen teilt, hat kaum die Mittel den eigenen Nachwuchs gut auszubilden. Mit der Kollekte zum Afrikatag können wir die Hilfe anbieten, die benötigt wird. Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von missio München appelliert an alle Gläubigen: "Seien Sie dabei, wenn missio am Afrikatag um Spenden für die Ausbildung einheimischer Schwestern und Priester bittet. Schwestern wie Teresa sind Hoffnungsträgerinnen und Möglichmacherinnen und stehen stellvertretend für die vielen Schwestern in der Kirche, die mit Mut und Kreativität an der Seite der Menschen leben.“
Der Afrikatag wurde 1891 von Papst Leo XIII. eingeführt und ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Sie wurde ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln. Heute steht die Afrikakollekte für Hilfe zur Selbsthilfe. Die Einnahmen ermöglichen es, vor Ort Frauen und Männer auszubilden, die den Menschen als Ordensfrauen und Priester zur Seite stehen.
Weitere Informationen und Materialien zum Afrikatag gibt es unter www.missio.com.